Am 23. Februar wird gewählt. Im Vorfeld zur Wahl hat die e-handwerkliche Organisation ein Zehn-Punkte-Papier mit Forderungen an die neue Bundesregierung aufgelegt. Denn eines ist klar: Der Stillstand muss beendet werden. Die Wirtschaft muss wieder wachsen können und auf Nachhaltigkeit und Zukunft ausgerichtet werden. Generell sollte die Politik Mittelstand und Handwerk stärker in den Fokus nehmen und deren Anforderungen berücksichtigen.
Frankfurt am Main, 13.01.2025: Deutschland steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen: Die außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert; der Investitionsstau im Bereich der Privatwirtschaft sowie der öffentlichen Infrastruktur ist enorm, die Industrie schwächelt, der Mittelstand steht unter Druck. Gleichzeitig muss, wenn unser Land bis 2045 klimaneutral werden soll, massiv in die Energiewende und damit auch in neue Technologien investiert werden.
Energiewende und wirtschaftlicher Erfolg gehören zusammen
Die 525.000 Beschäftigten in den fast 50.000 e-handwerklichen Betrieben beweisen mit ihrer Arbeit, dass Energiewende und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind, sondern zusammenhängen. Denn die Energiewende ist ein Wirtschaftsfaktor. Für einen erfolgreichen Transformationsprozess braucht es jedoch ein klares Bekenntnis der Politik zur Energiewende sowie schnelle und konsequente Weichenstellungen. Hier ist die neue Bundesregierung gefordert. Welche Punkte auf deren Agenda aus Sicht der E-Handwerke ganz oben stehen sollten, zeigen die zehn Forderungen, die der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) aufgestellt hat:
Weiterhin enthält das Positionspapier der e-handwerklichen Organisation folgende Forderungen:
„Deutschland befindet sich inmitten eines herausfordernden Transformationsprozesses. Um langfristig wieder zu wachsen und seinen Platz als Wirtschaftsmotor Europas zu behaupten, braucht es klare und stabile Rahmenbedingungen. Und das möglichst schnell, denn wir haben keine Zeit mehr zu verlieren“, so ZVEH-Präsident Stefan Ehinger: „Die neue Regierung muss daher ein klares Bekenntnis zur Energiewende ablegen, diese konsequent fortsetzen und so Planungssicherheit schaffen. Vor allem aber müssen die Regierenden Mittelstand und Handwerk als wichtige Faktoren für eine funktionierende und resiliente Wirtschaft endlich stärker in den Fokus nehmen und deren Anforderungen berücksichtigen.“
Zum Download:
Pressemitteilung
Positionspapier der E-Handwerke zur Bundestagswahl 2025
Der ZVEH: Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.225 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 524.224 Beschäftigten, davon 46.196 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 87,8 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.
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